Monde sind natürliche Begleiter von Planeten und werden auch als Satelliten bezeichnet. Die Erde besitzt nur einen einzigen Mond, während Gasriesen wie Jupiter und Saturn über Dutzende von Monden verfügen. Einige dieser Monde sind sogar größer als der Planet Merkur. Der Jupitermond Europa ist von einer dicken Eisdecke bedeckt, unter der sich möglicherweise ein Ozean aus flüssigem Wasser verbirgt. Ganymed, ebenfalls ein Mond Jupiters, ist der größte Mond im gesamten Sonnensystem. Der Saturnmond Titan besitzt Seen aus flüssigem Methan, während Enceladus beeindruckende Eisfontänen ins All schleudert. Monde entstehen häufig durch Kollisionen oder werden durch die Anziehungskraft eines Planeten eingefangen.
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Asteroiden sind unregelmäßig geformte Gesteinsbrocken, die sich im All bewegen. Die meisten von ihnen befinden sich im sogenannten Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter. Einige besonders große Asteroiden, wie Vesta und Ceres, stechen heraus – Ceres gilt sogar als Zwergplanet. Kollisionen zwischen Asteroiden kommen häufig vor. Kometen hingegen bestehen aus einer Mischung aus Eis, Staub und Gestein. Sie stammen meist aus dem Kuipergürtel oder der noch weiter entfernten Oortschen Wolke. Wenn Kometen sich der Sonne nähern, bilden sie einen hellen Schweif. Man unterscheidet zwischen kurzperiodischen und langperiodischen Kometen. Einige Kometen wurden bereits von Raumsonden besucht, etwa im Rahmen der Rosetta-Mission.
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Manche Monde zeigen aktive Oberflächen mit Vulkanismus oder Eisvulkanen. Trojaner-Asteroiden teilen sich ihre Umlaufbahn mit größeren Planeten. Asteroiden können auch die Erde treffen – solche Einschläge haben in der Vergangenheit bereits große Veränderungen ausgelöst. Es wird vermutet, dass Kometeneinschläge einst Wasser auf die Erde gebracht haben könnten. Einige Monde könnten ursprünglich selbst Kometen oder Asteroiden gewesen sein. Die Entstehungsgeschichten dieser Himmelskörper sind vielfältig und komplex. Im Sonnensystem gibt es Millionen solcher kleiner Objekte. NASA und ESA beobachten gezielt sogenannte erdnahe Asteroiden, um Risiken abzuschätzen. Die DART-Mission der NASA testete kürzlich die Möglichkeit, einen Asteroiden gezielt abzulenken. Kometen enthalten oft auch organische Moleküle, die Bausteine des Lebens sein könnten. Insgesamt geben uns Monde, Asteroiden und Kometen wichtige Hinweise darauf, wie das frühe Sonnensystem aussah. Sie sind wie Archive der Frühzeit unseres kosmischen Zuhauses.
🌙 Kapitel 7: Monde, Asteroiden und Kometen
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1. Was ist ein Kometenschweif?
A) Ein Teil des Kometenkerns
B) Eine Staub- und Gasspur durch Sonnenstrahlung
C) Die Umlaufbahn des Kometen
✅ Richtige Antwort: B
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2. Wie entstehen die meisten Monde?
A) Durch Sonnenstrahlung
B) Durch Einfang oder Kollision
C) Durch Regen auf dem Planeten
✅ Richtige Antwort: B
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3. Wo liegt der Asteroidengürtel?
A) Zwischen Mars und Jupiter
B) Hinter Pluto
C) Um die Sonne
✅ Richtige Antwort: A